Was ist eigentlich eine Freikirche?

Freikirchen verstehen sich als Reformbewegungen innerhalb des Christentums.

Evangelische Freikirchen entstanden bereits im Zuge der Reformation. Es handelte sich um christliche Strömungen, die mit der Betonung der individuellen Bekehrung zu Gott und Christus und einer praktisch-christlichen Lebensführung eine Erneuerung des kirchlichen Lebens bewirken wollten. 

Die Zugehörigkeit zu einer Freikirche erfolgt aufgrund einer persönlichen und freiwilligen Entscheidung. Freikirchen lehnen eine staatliche Einflussnahme ab. Ihnen ist die Religionsfreiheit von großer Bedeutung, sie betonen die Trennung von Staat und Kirche. Umgekehrt verzichten sie auf die Inanspruchnahme gesellschaftlicher Privilegien (wie z.B. den Kirchensteuern).