Die Bibel beginnt mit diesem Gedicht über einen Gott der anfängt kreativ zu werden. In einem Ausbruch von Kreativität sind da auf einmal Sterne, Ebbe, Flut, bunte Fische, Obstbäume, Nilpferde und Kaninchen und überall Farben. In dieser Geschichte kommt ein Wort häufig vor. Das Wort „GUT“ Ein Wort kommt gar nicht vor: „FERTIG“
Mitten in dieser guten, kreativen Welt tauchen auf einmal ein Mann und eine Frau auf. Der Mann heißt Adam, das ist damals kein normaler Name wie Walter oder Heinz, sondern heißt ganz einfach Mensch und … Eva, was soviel heißt, wie Quelle des Lebens. Die stehen auf einmal in einem Garten und bekommen ihre Berufung mitgeteilt: „Mach was mit dieser Welt!“ „Lern das hier kennen!“ „Lass uns das hier weiter zusammen entwickeln!“ „Genies das!“
Der Gedichtschreiber will, das wir wissen, dass diese Welt wunderschön ist aber noch nicht fertig. Du bist berufen immer wieder neu darüber nachzudenken, was du aus dieser Welt/deinem Leben machst. Was werden Adam und Eva und du und ich mit dieser unglaublichen Möglichkeit tun?
Jetzt mal ehrlich:
Siehst du dein Leben als etwas, für dass du verantwortlich bist, dass du kreierst? oder Ist dein Leben etwas dass dir passiert. Dein Leben sozusagen als Spielball anderer. „Weil meine Eltern mich damals nie gefördert haben, nehmen jetzt andere an den Olympischen Spielen teil.“
„Weil ich damals so einen doofen Job ausgesucht habe, muss ich bis zur Rente warten, bis mein Leben endlich schön wird.“
„Weil es heute regnet und ich kein Geld habe, wird dieser Urlaubstag doof.“
Diese erste Berufungsgeschichte erzählt mir, dass ich viel mehr Kontrolle und Kreativität habe, wie ich diesen Tag, diese Welt, dieses Leben gestallten möchte, als mir vielleicht bewusst ist. Gleich die erste Geschichte der Bibel lädt ich also ein …
Du kannst dich für Langeweile, Zynismus, Verzweiflung entscheiden oder Du kannst etwas neues schaffen und als Partner Gottes etwas schöner machen
Diese Erde
Dein Leben
Deine Familie
Deine Gemeinde
Deinen Arbeitsplatz
Eine neue Idee
Nur diesen Tag
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