Zusammen Weinen

Bibel — „Gemeinsam auf dem Weg zur Auferstehung“

Wir werden ja, demnächst Karfreitag und Ostern feiern. Fast alle von uns wohl ganz anders, als wir das normalerweise gewohnt sind. 

In den nächsten Tagen, möchte ich uns an Geschichten erinnern, die kurz vor Jesu Kreuzigung und Auferstehung passiert sind.

 

Zusammen Weinen

Im letzten Jahr vor seinem Tod, war es für Jesus nicht mehr sicher, sich öffentlich zu zeigen. Er war also oft versteckt und seine Jünger sind umher gereist um die Geschichten der Guten Nachricht über das Königreich Gottes zu erzählen und hin und wieder auch mal Menschen zu heilen.

Einer der wenigen sicheren Orte, wo Jesus sich sehr wohl und zuhause fühlte, war das Haus von seinem Freund Lazarus, der mit seinen Schwestern Maria und Martha in Bethanien, einem Vorort von Jerusalem, wohnte.

Eines Tages, kurz bevor er für die letzte Woche seines irdischen Lebens, nach Jerusalem kommt, hört Jesus, dass sein Freund verstorben ist. Als Jesus endlich in Betanken ankommt, ist Lazarus schon vier Tage tot. 

Martha ist ausser sich, als Jesus endlich dort ankommt und beschimpft ihn: „Du hättest meinen Bruder retten können.“

Kurze Zeit später trifft Jesus ihre Schwester Maria …

 

„(Maria) warf sie sich ihm zu Füßen und rief: »Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben!« 33 Beim Anblick der weinenden Frau und der Juden, die sie begleiteten und mit ihr weinten, erfüllten ihn Zorn und Schmerz. Bis ins Innerste erschüttert, 34 fragte er: »Wo habt ihr ihn begraben?« Die Leute antworteten: »Herr, komm mit, wir zeigen es dir!«

35 Jesu Augen füllten sich mit Tränen.“ — Johannes 11

 

Der Schriftsteller Leo Buscaglia hatte den Auftrag angenommen, als Preisrichter einen Wettbewerb zu unterstützen, bei dem Kinder für besonderes Mitgefühl geehrt werden sollten. (Das Ganze erinnert mich ein bisschen an den Mann, der seinen Preis für „den demütigsten Menschen“ immer wieder zurückgab, aber das ist eine andere Geschichte!) Der Gewinner des „Mitgefühl“-Preises war ein vierjähriger Junge. Sein Nachbar, ein älterer Herr, war sehr traurig gewesen, weil er gerade seine Frau verloren hatte. Der Kleine hatte das gespürt und besuchte den Trauernden für eine Weile jeden Morgen. Er kletterte auf seinen Schoß und saß dort manchmal stundenlang, ohne irgendetwas zu tun. Wenn man ihn abends fragte, was er denn beim Nachbarn gemacht hätte, war seine Antwort: „Nichts, ich habe Opa Paul nur beim Weinen geholfen.“

Wie hilfst du anderen Menschen beim Weinen?

 

News

Heute Abend wollen wir als LK u.a. planen, wie wir zusammen Ostern feiern wollen und uns in dieser Zeit gegenseitig unterstützen und miteinander kommunizieren können. Für diese Skype Konferenz dürft ihr gerne beten.

 

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